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Predigten

Predigt: „rogate“

„Rogate“ heißt der Sonntag: „Betet“. Wir sollen beten, weil damit in der Bibel große Verheißungen, Versprechen, Zusagen verbunden sind. Gott hört Gebete und erwidert sie. So sagt ein Psalmdichter: „Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet.“

Predigt: „mitmachen erwünscht“

Für manche von uns war letztes Wochenende wirklich so ein Moment wo wir gesagt haben: endlich können wir unsere Stimme erheben. Endlich mal wieder demonstrieren. Sich positionieren. Gegen rechts zu sein und für eine offene Gesellschaft, in der jede und jeder seinen Platz haben kann und soll. Endlich eine Form, wo auch ich gutbürgerlicher Mitläufer endlich mal sagen kann, dass ich für Demokratie bin. Ein kleines Zeichen setzen gegen die ständige Berichterstattung, dass die AfD und die Rechten immer stärker werden.

Predigt: Hören – Gehen – Sehen – Erzählen – weitergehen

Wie habt ihr gestern und heute gefeiert? Und wann genau war dabei Weihnachten? Ist der Gottesdienstbesuch das wichtige oder entscheidende? Oder die Weihnachtsgeschichte? Oder „o du fröhliche“? Oder das Zusammensein in den Familien, gutes Essen. Oder die Geschenke? Oder alles miteinander?

Predigt: O du fröhliche

Für viele Menschen ist Weihnachten in diesem Jahr ein bisschen schwieriger als sonst. Mich eingeschlossen. Man weiß gar nicht genau, ob man sich darauf wirklich einlassen kann oder soll.

Die Welt scheint aus den Fugen geraten zu sein. Irgendwie scheint in diesem Jahr die Diskrepanz und die Aussichtslosigkeit zwischen der Welt wie sie ist und der Weihnachtsbotschaft, dem Kind in der Krippe noch größer als sonst.

Predigt: „… das habt ihr mir getan“

Vielleicht ist es nur ein Eindruck, oder eine Idee, die mir da letzte Woche gekommen ist. Ich frag mich ja seit Jahren und in den letzten Wochen mehr denn je, wie Menschen das, was da gerade so geschieht, tun können? Wie kann es sein, dass Menschen, die normalerweise relativ friedlich sind, Hasskommentare schreiben und eine Sprache und Verhaltensweisen an den Tag legen, dass einem graust. Dass sie keinen Respekt und Skrupel mehr kennen. Zunehmend sogar im echten Leben.

Predigt: Ein Wurzel verbindet uns – und was noch?

Menschen sehen in ihrem bisherigen Leben keine Perspektive mehr. Krieg, Verfolgung, Hunger. Nicht immer müssen sie dazu ihr Land verlassen. Manchmal bedeutet der Aufbruch auch, den Arbeitsplatz zu wechseln. Oder die Familie. Oder manche Dinge nicht mehr zu tun. Aus einer Not heraus. Die eigene Situation ist so schlimm, dass man für sich keine andere Möglichkeit mehr sieht als wegzugehen. Not ist auch bei unserem kirchlichen Aufbruchsprogramm ein Motiv: wir werden in absehbarer Zeit zu wenig ordinierte Pastor:innen sein. Zu wenige für zu viele Gemeinden. Auch eine Not.

Predigt: Arche gestrandet

Im 601. Lebensjahr Noahs, am ersten Tag des ersten Monats, war das Wasser verschwunden und die Erde trocken. Noah entfernte das Dach von der Arche und sah, dass der Erdboden trocken war. Am 27. Tag des zweiten Monats war die Erde ganz trocken. Da sagte Gott zu Noah: »Geh aus der Arche hinaus – zusammen mit deiner Frau, deinen Söhnen und den Frauen deiner Söhne! […]“